Eva Müller ist strategische Designerin (M. A.) mit thematischem Fokus auf soziale und nachhaltige Themen

Sie studierte Industriedesign (B.A.) und Strategisches Design (M.A.)  in Wuppertal und Cincinnati und sammelte außerdem Auslandserfahrungen in New York und Mailand. Für ihr gesamtes Portfolio wurde sie 2016 mit dem German Design Award als Newcomerin des Jahres ausgezeichnet.

Als Inhouse-Designerin arbeitete sie bei den Traditionsunternehmen Vorwerk und Grohe an der Schnittstelle zwischen Industrie- und Interfacedesign, bevor sie ihre akademische Laufbahn fortsetzte und den Masterstudiengang „Strategic Innovation in Product and Services“ mit einem persönlichen Fokus auf Nachhaltigkeit absolvierte. Ihre Abschlussarbeit schrieb sie mit dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie und beschäftigte sich mit der Frage, wie Biodiversität durch die Gastronomie gefördert werden kann.

Eva Müller ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Technischen Universität Berlin im Fachgebiet „Bildung für nachhaltige Ernährung und Lebensmittelwissenschaft“. Hier liegen die Schwerpunkte auf Wissenschaftskommunikation und User Experience im Forschungsdesign.

Außerdem arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin für die iF Design Foundation, die sich als gemeinnützige Stiftung u.a. der Zukunft der Designausbildung widmet und mit dem 2021 veröffentlichten Weißbuch Designing Design Education eine Studie veröffentlichte, die einerseits den Reformbedarf der Designausbildung auf internationaler Ebene aufzeigt und andererseits Lösungs-Konzepte vorstellt.

Freiberuflich ist sie als Designerin für gemeinnützige, soziale oder nachhaltige Unternehmen tätig.

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Als Strategic Designerin mit einem Hintergrund des Industriedesigns gestalte ich Prozesse und begleite deren erfolgreiche Umsetzung. Ich fokussiert dabei Themengebiete aus Umwelt, Sozialem oder Wirtschaft, die sich unter dem Begriff Nachhaltigkeit fassen lassen.

Meine Arbeitsweise ist multiperspektivisch und transdisziplinär. Allen relevanten Akteuren Beteiligung zu ermöglichen und dabei nicht zuletzt auch den „Planeten als Stakeholder“ mit an den Tisch zu setzen, ist grundlegend für meine Herangehensweise.

In der Ausbildung im Print- und Medienbereich erarbeitete ich mir das grafische Handwerkzeug, Kommunikation zu gestalten und baute meine gestalterischen Fähigkeiten im Bachelorstudium Industriedesign an der Bergischen Universität weiter aus. Hier bildete ich meine dreidimensionalen, formgebenden Fähigkeiten weiter aus und trainierte innovatives Denken innerhalb vorgegebener Rahmenbedingungen wie Herstellungsverfahren, Wirtschaftlichkeit oder Corporate Designs.

Für „die hohe gestalterische Qualität, Innovationsgehalt und das besondere Entwicklungspotenzial“ meiner Arbeit wurde ich 2016 vom Rat für Formgebung als Newcomerin des Jahres ausgezeichnet.

Auslands- und Praxiserfahrung sammelte ich in diversen Praktika in Mailand, New York, Solingen oder Düsseldorf in Design-Agenturen im Bereich Medien-, Industriedesign oder Brand-Design mit Fokus auf Events. Meine Anstellung als Industriedesignerin an der Schnittstelle zum Interface-Design in Inhouse-Designteams deutscher Traditionsunternehmen förderten die detailscharfe Ausarbeitung von Designs und die Prozessbegleitung bis zur Markteinführung. Tätigkeiten als freiberufliche Designerin und in Agenturen boten mir die Gelegenheit, mich mit besonders vielen und unterschiedlichsten Produkten auseinanderzusetzen; Auf Produktdesign-Ebene vom Geldautomaten bis zum Porzellandekor und seitens Kommunikationsdesign von der Wissenschaftskommunikation bis zum Werbeflyer.

Neben meiner aktuellen Tätigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Berlin (Institut für Berufliche Bildung und Arbeitslehre, Fachgebiet Bildung für nachhaltige Ernährung und Lebensmittelwissenschaft) bin ich als freiberufliche Strategic-Designerin tätig.

Verantwortungsvolle Veränderungen hin zu einer nachhaltigeren Zukunft sind komplex. Es bedarf neben Verständnis für Zusammenhänge, Bewusstsein für die Notwendigkeit neuer Routinen auch Alternativen die nicht als Verzicht oder Verlust bewertet werden. Neben der Entwicklung von Bereitschaft, braucht es Rahmenbedingungen, die Veränderungen möglich machen und empathische Lösungen, die die Bedürfnisse aller Akteur*innen berücksichtigen.

Wenn Sie Interesse an meiner Vita oder Fragen zu meinen Arbeiten haben, freue ich mich über Ihre Nachricht!